Blutopfer zum Hindu-Fest
Jidiya Oraon und ihr Mann kamen vor zehn Jahren durch unseren Partner und Gemeindegründer Pastor Siyon in Indien zu Christus. Seither sind sie in ihrem Stamm extremer Verfolgung ausgesetzt. Immer wieder will man sie zwingen, zu ihrer alten Religion zurückzukehren. Sie aber bleiben sehr stark in ihrem Glauben und weigern sich.
Als einzige christliche Familie im Dorf erlauben die Dorfbewohner es ihnen nicht, das Verbindungskabel vom Strommast zu ihrem Haus anzuschliessen. Sie dürfen kein Wasser aus der öffentlichen Wasserversorgung beziehen, und das Wasser, das sie aus dem Fluss holen, eignet sich nicht zum Trinken. Auch graben ihnen die Dorfbewohner das Wasser ab, das sie für den Reisanbau brauchen.
Vergangene Woche fand das bunte hinduistische Tanzfest Holi statt. Erneut wurde die Familie von Dorfbewohnern aufgefordert, ihren Glauben an Christus aufzugeben. Die Dorfbewohner schlugen und verletzten sie und drohten zudem, sie als ein Opfer für ihr Fest zu töten. Die Polizei leistete zwar medizinische Hilfe, setzt sich aber weiter nicht für ihren Schutz ein.
Pastor Siyon versorgt sie mit Lebensmitteln. Sie brauchen dringend Wasser und Strom. Für Elektrizität haben wir ihnen eine kleine Solaranlage besorgt.