Auf der Flucht
Seit über einer Woche wird die Ukraine in einem sinnlosen Krieg unter Beschuss genommen. Um sich in Sicherheit zu bringen, verlassen die Bewohner in Scharen ihre Heimat. »Da die ganze Zeit die Gefahr von Luftangriffen bestand, legten wir die 500 km bis zur polnischen Grenze ohne Rast zurück«, erzählt eine Flüchtende. »Wir nahmen kein Essen mit auf den Weg, denn in der Vergangenheit hatten wir damit sehr schlechte Erfahrungen gemacht, die uns Stunden gekostet hatten. Trotzdem standen wir zwölf Stunden bei Minustemperaturen an der Grenze. Die Kinder hielten tapfer durch. Und obwohl sie hungrig waren, schliefen sie ein – wohl vor Erschöpfung.«
Diejenigen, die nicht fliehen können oder wollen, stehen grossen Herausforderungen gegenüber. Unsere Partner bringen Hilfsgüter unter Lebensgefahr direkt ins Kriegsgebiet. Die Flüchtenden, die Daheimgebliebenen und unsere Partner – alle gehen bis zu den Grenzen ihrer Kraft und brauchen dringend unser Gebet.