Wiedervereinigung nach einem Jahr
Einer unserer Mitarbeiter aus Indien kam nach Kathmandu (Nepal), um sich mit dem AVC-Projektleiter zu treffen. Völlig unerwartet durfte er auch seine Frau wieder nach Hause nehmen. Er hatte sie ein Jahr lang nicht mehr gesehen. Was für ein Freudentag!
Die Vorgeschichte: Die Ehefrau stammt aus einer hohen hinduistischen Kaste in Nepal. Sie kam nach Indien, um zu arbeiten. Hier lernte sie nicht nur unseren Mitarbeiter und späteren Ehemann kennen, sondern auch Jesus Christus!
Unser Mitarbeiter ist Inder mit nepalesischen Wurzeln. Die beiden heirateten und lebten drei Jahre zusammen. Doch dann wurde die Ehefrau von ihrer Familie entführt und versteckt, weil ihr Mann einen buddhistischen Hintergrund hat und Christ ist. Ein Jahr lang litten die getrennten Eheleute enorm.
Plötzlich aber sagten die drei Schwestern der Frau, sie dürfe gehen. Die fünf Brüder sind immer noch komplett gegen diese Ehe. Zurzeit sind sie aber abwesend, weil sie im Ausland arbeiten.
Die Freude der Wiedervereinten ist riesig. Jetzt ist es wichtig, dass die Frau so rasch wie möglich die indische Staatsbürgerschaft erlangt. Denn damit wäre sie vor möglichen künftigen Entführungsversuchen besser geschützt.